Da hört sich aber der Gurkenhandel auf.

Wer andern eine selbst hinein.

Des hoit von zwöfe bis z'Mittag.

Da Fritz is gstuam - warat eh nimma gwoxn.

ZABEL
a) synthet. hergestellter Webpelz
b) Tierhäute südamerik. Nacktaffen
c) veraltet für Spielbrett
d) Ziegenschwanzspitze

TRAX
a) Bezeichnung unter Bergsteigern für den Gipfelsieg
b) Abk. f. Transkontinentaler Express
c) Burgennonne
d) schweiz. f. fahrbarer Bagger
e) vom akerik. Wort "trucks" ins wiener. übernommen

KLAMÜSERN
a) nordd. ugs. f. nachforschen
b) türk. Süßigkeit
c) schadstoffarm
d) in der Bergsteigersprache: einen Berg mit Leichtigkeit erklimmen

OPHTALIATRIE
a) Pflanzenforschungsanstalt
b) Dreifachsalto
c) Lehre von der Parallelrichtigkeit beider Augäpfel
d) mediz. Ausdruck der Genforschung
e) Lehre der Bewegung einzelner aber zusammenhängender Maschinenteile

BYSSUS
a) byzant. der Schlaf
b) lat. f. Körperpflege
c) griech. Wein
d) feines Gewebe des Altertums

COBBLER
a) Maschinist
b) Revolverheld im wilden Westen
c) Anhängevorrichtung bei Traktoren
d) Cocktail mit Fruchtsaft
e) Nachtnacktschwimmer

Ich wohne am Land. Arbeiten tu ich auch am Land, aber ich brauch ein Auto, weil keine Öffis zu meiner Arbeit fahren. Ich bin oft in Wien. Ich tank auch immer in Wien, weil ich eine Tankstelle kenn, die billiger ist. Dort hat mir schon ein paar Mal der Tankwarttrottel - wie ich ihn jetzt schon nenn - falschen Sprit eingefüllt. Früher war Eurosuper mit 95 Oktan und Super mit 98. Jetzt ist Super mit 95 und Super plus mit 98. Manchmal sag ich Super und krieg Super plus und der Tankwarttrottel sagt „Is eh wuascht.“. Manchmal sag ich 95 Oktan und krieg 98, weil mich der Tankwarttrottel falsch versteht. Manchmal sag ich Eurosuper und dann weis ein anderer Tankwart nicht was das ist. Immer muss ich höllisch aufpassen. Es kostet ja mehr. Ich zahl auch immer mit Bankomatkarte. Da erspar ich mir das Trinkgeld. Zum ersten Mal im neuen Jahr bin ich wieder dort. „I zoi mit Bankomat!“ sag ich wie immer. Zieh die Karte durch die Kassa, tipp meinen Code, warte..., seh in der Anzeige: „Gültigkeit abgelaufen!“. Bares hab ich nicht mit, wozu den auch - so eine Karte ist ja ziemlich praktisch. Ich hab nicht bedacht, dass meine Karte seit Neujahr nicht mehr gültig ist. Ratlos frag ich den Tankwarttrottel: „Wos moch ma jetzt?“, der nicht mehr so gut drauf ist, weil fünf Minuten vorher einem anderen dasselbe passiert ist. Der Tankwarttrottel sagt zu mir: „I schreib ma jetzt ollas auf und du bringst ma heite no des Göd.“. Ich meine daraufhin, dass ich jetzt ein paar Tage nicht in Wien bin ob das eh okay ist. Daraufhin der Tankwarttrottel: „Naa, naa, naa! Heite! I muaß des dawö aus meina Toschn ausleng. Wann des Göd net heite do is wea i an kuazn Anruf mochn und de Soch is erledigt!“. Ich überlege: Na guat! Mei neiche Koartn is in Stockerau. Hin und her foan hat kan Sinn, i muaß jo in de Hockn. Am bestn i suach ma mei Bank im Bezirk und hoi mar a Göd. Ich hab schließlich meine Bank gefunden, aber keinen Parkplatz. Nach fünf Minuten Häuserblock-Rundendrehen hab ich einen. Dann nehm ich meinen Autoschlüssel, die Bankomatkarte, mein Tascherl und meine Jacke, weil es ja kalt ist. Steig aus, sperr zu, zieh mir die Jacke an, bind mir das Tascherl um und steck alles ein. Vor der Bank angekommen such ich jetzt meine Karte, find sie aber nicht. Ich such und such - die Karte ist weg. „Scheiße - hob is valuan?“ denk ich mir und geh zum Auto zurück. Exakt den gleichen Weg. Meine Bankomatkarte find ich aber nicht. Zwei Mal geh ich noch suchend den Weg ab. Nichts! Ich geh trotzdem in die Bank hinein. Erzähl alles bei der Information. Die junge Frau sagt zu mir, dass ich eine Verlustanzeige bei der Polizei machen muss und mit dieser soll ich wiederkommen. „Schluck!“, ich frag: „Is des wiaklich notwendig? De Koatn güt jo eh nimma!“. Die junge Frau fragt eine alte Frau, die sich anscheinend besser auskennt. „Mit der Karte kann niemand mehr etwas anfangen. Eine Verlustanzeige ist nicht notwendig.“ sagt sie. Zum Glück kenn ich meine Kontonummer auswendig und bekommt am Schalter mit meinem Ausweis Geld. Jetzt ist doch noch alles gutgegangen, aber geschwitzt hab ich schon viel.

Lieber Kümmerling!
Es ist bestrickend, bezugnehmend auf das Fallbeispiel der 600. Jubelausgabe Ihres fabulösen Blattes (Neurotical Problems Occuring in Kulu-Mbidsi, Kenia; von Norbert T., Yasuko Kayüta, Sokki Yotasama, Uti Harakiri-Stratosferry und Jun-ichi Fujuki), in dem von einer Wolke zwischen Sonne und Apoll praternisiert wurde, daß sich in diesem Zusammenhang ein beliebiger Realitätstunnel als logische Konsequenz der Dekadenz ergeben muß.

Großartig, Kümmerling!!!
Laßt euch von den Schmierfinken und linken Steineschmeißern nichts gefallen! Ich und meine Kollgeginnen sind von der objektiven und mutigen Berichterstattung beeindruckt. Endlich gibt es einen, der sich nicht scheut, den sogenannten Demokraten auf die Finger zu klopfen und so. Nur weiter so!! Zickezacke Zickezacke Hoi Hei  eil!

Lieber Kümmerling,
Das Kind schreit und die Freundinnen stehn vor der Tür. Eine Situation, die wir alle kennen - peinlich, lästig und obendrein beengend. Doch letztens hatte ich einen Geistesblitz, das heißt eigentlich kommt der Tip von einer meiner Freundinnen (sie ist Psychologin). Sie meinte, daß man Bauch und Fußsohlen des kleinen Quälgeistes mit Terpentin einreiben und das Gitterbettchen in den Keller stellen soll. Dann kann man in Ruhe kreative Stickmuster entwerfen. Ich hab es selber probiert und bin wirklich überzeugt. Dieses wundervolle Muster, das ich an jenem Nachmittag entworfen habe, wollte ich euch nicht vorenthalten...
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Viel Spaß!

Jimi Hendrix lebt doch. Sein neues Live-Album ist unlängst erschienen. Laut neuesten Radiomeldungen wird es noch heute käuflich zu erwerben sein.

Wesley Snipes ist tot. Gott sei Dank kommt nun ein neuer Film in die Kinos, bei dem er die Hauptrolle übernommen hat.

Die Insel Malta ist so klein, dass sie dreimal in West-Berlin passt.

Und unsere Freunde warteten noch immer auf den alle 50 Jahre wiederkehrenden nur einmal in einem jeden seines Lebens basierenden Eierschases der die Welt erzittern lässt und einen Menschen zum Mann seiner Frau macht.

Eine Reportage von und mit Seppi B. und Maxi F.
Als ich noch ein kleiner Junge war..

Der Eierschas trat zum ersten Mal bei den Phöniziern auf, als sie die Pommes Frites erfanden. Danach verlor er sich irgendwo auf der ganzen Welt. Er wurde erst wieder entdeckt als man Pluto 1950 entdeckte. Aber nicht den Planeten, sondern den Hund. An diesem Tag bebte die ganze Welt und Walt Disney zitterte auch.

Heute ist der Eierschas ein Ausdruck von Gesellschafts­form. Man kann auch Spiele damit veranstalten - Sie wissen schon: Wenn einer einen auf Lager hat streckt er den Finger aus. Der andere muss daran ziehen und im gleichen Moment lässt der eine diesen Eierschas los. Ein Beispiel jetzt: „F u r z !“.

In der Musik konnte sich der Eierschas bei Songs wie „Watumba“ etablieren oder „Let it be“ oder „Die roten Rosen schmeißt's aus Athen“. Eierschase bekom­men auch schon oft Namen zum Beispiel Sie kennen sicher alle „Fred vom Jupiter“. Ein weiterer sehr bekannter Song vom Donavan heißt „Blowing in the wind“. Nicht zu verwechseln mit blowing in the pipe Zillie. Es wurden auch schon einige verfilmt: Vom Winde verweht, Apocalypse now, die drei Amigos.

In Wien wiederum konnte sich der Eierschas vorwiegend im südlichen Bereich dieses Zentrums inhalieren lassen. Hier wiederum vorwiegend in Gaststätten, Gastwirtschaf­ten und Gasthäusern, wo er sich größter Beliebtheit erfreut. Ein Eierschas in einer gemütlichen Runde zeugt immer von guter Unterhaltung und diese Leute sind dort auch immer gern gesehen.

Wir beenden nun diese Reportage und wünschen dem Eierschas für die Zukunft alles Gute und wir werden womöglicherweise eine Schule einrichten, eine Institution sozusagen wo man - für Eierschasferdln - ja für Eierschasferdln und die lernen dann so richtig von klein auf wie man richtige Eierschase lässt. Bravo! Bravo!

And if you want to let him out let him out, and if you want to let him be let him be, cause there are million Schases for free, you know that they are.

Und nun zu etwas ganz anderem..

Hallo ich bin's, der Kümmerling. Ein recht bemerkenswerter Mann. Schon der Zeitraum zwischen meiner Zeugung und Geburt dauerte ungewöhnlich lang. Heute gibt's über mich eine Zeitung. Und die Sensation ist riesengroß. Den Rest werdet Ihr schon noch erfahren, denn die Geschichten sind famos!

Mein heißer Tipp für Euch:
Wer früher aufsteht, kommt früher heim!